Information von der UJB – Christian Kläs
Die Verwaltung teilt mit, dass die Jagdscheinverlängerung im Landkreis Vulkaneifel wie jedes Jahr
abgewickelt wird.
Wer seinen Jagdschein verlängern will / muss informiert bitte die UJB Herrn Kläs per Email
(
In dieser Zeit laufen die notwendigen Abfragen.
Wer die UJB schon im Januar oder Dezember angeschrieben hat, soll sich bitte Mitte Februar zur Termin-
vereinbarung bei der UJB melden. Die notwendigen Abfragen sind jetzt angestoßen.
Mit freundlichen Grüßen und Waidmannsheil
Dirk Römer
Großer ehrenamtlicher Einsatz für Jungwildrettung

Bereits Anfang April werden die ersten Wiesen gemäht, um das frische Grün an Rinder zu verfüttern oder Biogasanlagen zu betreiben. Unzählige Junghasen und am Boden brütende Vögel sind von diesen frühen Mäharbeiten betroffen, etwas später auch Rehkitze. Mit Drohne, Korb und Kescher bringen Rettungsteams deshalb in der Erntezeit bereits in der Morgendämmerung Wildtiere vor dem Kreiselmäher in Sicherheit. Um mehr über Umfang und Erfolg dieses Einsatzes für den Tier- und Artenschutz zu erfahren, haben die Deutsche Wildtierrettung, die Deutsche Wildtier Stiftung und der Deutsche Jagdverband eine Umfrage durchgeführt. Die Ergebnisse liegen jetzt vor und werden heute auf dem Treffen der Jungwildrettungsteams auf der Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund vorgestellt.
Ein Fünftel der Grünlandfläche erfasst
Ausgewertet wurden Antworten von 490 Jungwildrettungsteams aus allen Bundesländern. Sie haben im Jahr 2023 zusammen 475.000 Hektar Grünland oder grünlandähnliche Flächen mit Ackerfutter abgesucht. „Das entspricht einem Fünftel der Grünlandfläche, die in Deutschland jährlich gemäht wird. Damit sind unsere Ergebnisse sehr aussagekräftig", sagt Andreas Alfred Brandt von der Deutschen Wildtierrettung.
Pro 10 Hektar Fläche ein Rehkitz gefunden
Im Durchschnitt wurde auf zehn Hektar abgesuchter Fläche ein Rehkitz gefunden. In Relation zu den geretteten Rehkitzen wurden durchschnittlich nur 2,7 Prozent der Kitze übersehen und anschließend bei der Mahd verletzt oder getötet. „Das zeigt, wie praxisnah und effektiv die Jungwildsuche mit Drohnen ist, um Tierleid zu verhindern“, sagt Dr. Marie Sange vom Deutschen Jagdverband.
Potenzial für Artenschutz: Gelege und Jungvögel wurden regelmäßig entdeckt
Fast jedes zweite Rettungsteam hat bei seinen Einsätzen mindestens einmal Gelege oder Jungvögel von Rebhühnern, Fasanen oder vor allem Stockenten gefunden. Selbst seltene Wiesen- und Rohrweihen wurden gelegentlich entdeckt und gerettet. „Der Drohneneinsatz hat hohes Potenzial für den Schutz bedrohter Arten wie Brachvogel, Kiebitz oder Uferschnepfe", sagt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung.
Jedes Team ist 271 Stunden im Einsatz für ehrenamtlichen Tierschutz
Jedes Team investierte von März bis Juli durchschnittlich 271 Stunden in ehrenamtliche Tierschutzarbeit. Allein im Monat Mai waren es 118 Stunden, also drei volle Arbeitswochen. Pro Team waren im Schnitt zwei Drohnenpiloten und sechs Helfer in ihrer Freizeit aktiv – 70 Prozent davon waren Jäger, 30 Prozent Landwirte.
Durchschnittlich 11 Quadratkilometer Fläche wurden abgesucht
Im Hauptmonat Mai überflog jedes Jungwildrettungsteam mit der Drohne durchschnittlich 4,5 Quadratkilometer, von März bis Juli waren es sogar insgesamt über 11 Quadratkilometer. Am häufigsten suchten die Teams auf klassischem Grünland mit Gräsern und Kräutern (90 Prozent), Ackerfutterflächen mit Gras- und Kleemischungen (9 Prozent) sowie Flächen mit Getreide für Silage (6 Prozent).
Jungwild vor allem in Randbereichen der Grünlandflächen gefunden
Am häufigsten trafen die Rettungsteams in den Randbereichen der abgesuchten Flächen auf Jungtiere. Neben Rehkitzen wurden besonders oft junge Feldhasen gerettet. Auch Kälber von Dam- und Rothirsch wurden entdeckt. Bei den Vögeln waren es hauptsächlich Nester oder Küken von Stockente, Fasan und Rebhuhn, die gefunden wurden. Selbst seltene Wiesen- und Rohrweihen konnten gelegentlich gerettet werden.
Neuer Rekord: 460.771 Jägerinnen und Jäger

460.771 Jägerinnen und Jäger sind bundesweit aktiv. Das ist ein neuer Rekord und ein Anstieg um über ein Drittel (41 Prozent) innerhalb von drei Jahrzehnten. Über ein Fünftel (22 Prozent) der Menschen mit Jagdschein in Deutschland leben in Nordrhein-Westfalen: 101.924. Damit wurde erstmals die Marke von 100.000 in einem Bundesland geknackt. Danach folgen Bayern (75.000) und Niedersachsen (70.000). Diese Zahlen hat der Deutsche Jagdverband (DJV) heute veröffentlicht, Grundlage sind Zahlen von November 2024.
Statistisch gesehen gibt es jetzt genau 5,5 Jägerinnen und Jäger pro 1.000 Einwohner in Deutschland – ein Anstieg um 38 Prozent gegenüber 1994. Bezogen auf die Einwohnerzahl leben in Mecklenburg-Vorpommern die meisten Jagdscheininhaber, nämlich 10 pro 1.000 Menschen. Auf Platz 2 folgt Niedersachsen (9) und danach Schleswig-Holstein (8).
Organisiert in Verbänden sind 7 von 10 Jägerinnen und Jäger in Deutschland. Der Anteil von Jägerinnen liegt bei 11 Prozent. Die Menschen in Deutschland üben die Jagd zumeist ehrenamtlich aus. Voraussetzung ist das Bestehen einer umfangreichen staatlichen Jägerprüfung. Knapp ein Viertel der Jagdschüler fallen beim ersten Anlauf durch.
Zahlreiche Aufgaben sind gesetzlich verankert. Jägerinnen und Jäger sorgen beispielsweise für Artenvielfalt, helfen Tierseuchen einzudämmen und Wildschäden zu reduzieren. Bei Wildunfällen stellen sie Bescheinigungen für die Versicherung aus und suchen mit speziell ausgebildeten Hunden nach verletzten Wildtieren.
So stehen die Parteien zur Jagd

Der Deutsche Jagdverband (DJV) hat die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien zu ihrer Haltung zu den wichtigsten jagdrelevanten Themen befragt und veröffentlicht die Antworten, sobald sie vorliegen, auf der Sonderseite jagdverband.de/bundestagswahl. Der DJV gehört zu den 30 ausgewählten Verbänden, deren Fragen beantwortet werden.
Die Fragen befassen sich insbesondere mit der Bedeutung der Jagd für den Artenschutz, Fangjagd, Wolf, Waffen, Waldumbau, Wildökologische Raumplanung, erneuerbare Energien, Afrikanische Schweinepest, Landwirtschaftspolitik und mit der landwirtschaftlichen Sozialversicherung.
Zur Bundestagswahl hat der DJV Kernforderungen aufgestellt und Vertreter der Parteien vor der Kamera dazu befragt. Videos mit den Antworten veröffentlicht der DJV sukzessive auf seiner Sonderseite zur Bundestagswahl. Dort gibt es zudem weitere Informationen, etwa zu den Wahlprogrammen der Parteien.
Wer bis zum 1.4.2025 seinen Jagdschein nicht verlängert hat und seine Waffen und Munition bis zum 1.4.2025 nicht abgegeben hat, macht sich strafbar!
von Stefan Fügner
Zwar sind auch wir Jäger nun endlich die hochnotpeinliche Ampelkoalition los und können am 23.2.2025 neu wählen, aber das dicke Ende dieser chaotischen Politik dieser Ampelkoalition in Form nicht praktikabler Gesetze kommt für uns Jäger erst noch.
Immer wieder erreichen das Deutsche Jagdportal Anrufe von verzweifelten Jägern und Jagdpächtern, die um ihre Waffen und Jagdpacht nach dem 1.4.2025 bangen, weil die Waffenbehörden ihnen bei der Beantragung eines neuen Jagdscheins zum 1.4.2025 mitteilen, dass die fristgerechte Verlängerung des Jagdscheins seitens der den Waffenbehörden durch nachgeordneten Behörden, die wegen Fragen zur Zuverlässigkeit angefragt werden müssen, nicht eingehalten werden kann. (weiterlesen)