„Der Jagdpachtpreis spielt bei der Vergabe der Jagdpacht eine eher untergeordnete Rolle“
Als Administrator des Jagdportals jagen täglich Meldungen und Anzeigen aus dem Jagdwesen über den Bildschirm. Viele Anzeigen und fast alle Meldungen werden bearbeitet, ohne einen einzigen Kontakt zu einem Jäger oder Kunden. Da ist man dann richtig froh, wenn ein Telefonanruf den früher so selbstverständlichen persönlichen Kontakt herstellt. So auch am Montag:
Ein Jagdvorsteher aus dem südlichen Teil Deutschlands meldete sich am anderen Ende des Telefons und wünschte den Chef des Jagdportals zu sprechen. Er gab sich sichtlich Mühe , hochdeutsch zu sprechen. In der Regel ist der Grund für diesen Anruf eines Jagdvorstehers, dass er mit der Anzeigenaufgabe und der hierfür vorgesehenen Eingabemaske nicht klar kommt und einen Ansprechpartner beim Jagdportal sucht, der ihm hilft.
Doch diesmal hatte der Jagdvorsteher ein anderes Anliegen. Er wollte sich einfach nur einmal für den schnellen Service und die große Resonanz auf seine Anzeige seiner Jagdverpachtung bedanken. Doch es blieb nicht bei einem ausgesprochenen Dank. Es entwickelte sich ein sehr interessantes Gespräch über die Internetvermarktung in einem Bereich, in dem diese Vermarktung noch recht neu ist bzw. noch nicht die Bedeutung hat, wie in anderen Branchen und Bereichen.
Über die Erfahrungen eines Jagdvorstehers aus seiner erstmaligen Internetvermarktung seiner Jagdverpachtung über das Jagdportal möchte ich berichten.
Zunächst konnte der Jagdvorsteher schon nach einigen Tagen feststellen, dass die Vermarktung im Internet nicht nur wesentlich preiswerter ist, als die Anzeige in der lokalen Presse, die parallel geschaltet war, sondern dass auch Interessenten weit über die regionalen Grenzen hinaus als Bewerber gewonnen werden konnten. Der Jagdvorsteher hatte bei allen Bewerbern genau vermerkt, ob sie über das Internet oder über die regionale Presse auf die Jagdverpachtung aufmerksam geworden waren. (weiterlesen)
Ein jagdliches Bewirtschaftungskonzept: Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Jagdpachtbewerbung
24. - 29.01.2023 - JAGD & HUND 2023
Die JAGD & HUND findet 2023 vom 24. - 29. Januar statt.
Die JAGD & HUND präsentiert in der Messe Dortmund ein einzigartiges Einkaufs- und Erlebnisrevier. Viele unterhaltsame Highlights machen den Messebesuch zu einem Ereignis.
Internationale Anziehungskraft
Die JAGD & HUND stellt sich immer internationaler auf. Inzwischen stellen Unternehmen aus mehr als 40 Nationen ihr Angebot in der Messe Dortmund vor. Darunter: weit gereiste Aussteller aus Australien, Neuseeland, Argentinien, den USA und Südafrika.
Tiere in Aktion
Neben dem umfassenden Produktangebot der internationalen Aussteller gehört das abwechslungsreiche Rahmenprogramm zum Gesamterlebnis JAGD & HUND. Beispiele sind die Vorführungen von Greifvögeln und Jagdgebrauchshunden. Rund 1.300 Hunde zeigen in der Messe Dortmund ihre Vorzüge. So gut wie alle Jagdgebrauchshund-Rassen sind vertreten. Auch ein spektakulärer Geländewagenparcours und Jagdmodenschauen sind auf der JAGD & HUND, Europas größte Jagdmesse, zu erleben.
Spannende Wettbewerbe (weiterlesen)
Wolf tötet Kind

(Foto: WuH/Archiv/Heinz Lehmann)
Bei Kidero im Rajon Tsuntinsky in der russischen Teilrepublik Dagestan hat ein Wolf am 28. Juli 3 Kinder beim Fußballspielen attackiert und einen entweder 8 oder 9-jährigen Jungen getötet. Ein Suchkommando fand seinen Leichnam nahe eines Sees. Das berichtet die russische Ausgabe des Onlineportals „Izvestia“ unter Berufung auf lokale Quellen. Der Junge habe versucht, seinen 6-jährigen Bruder zu schützen, den der Wolf zunächst angenommen und am Hals gepackt hatte. Der 6-jährige entkam daraufhin und überlebte mit schweren Bissverletzungen an Hals und Beinen. Er wird im Krankenhaus behandelt. Das dritte Kind blieb laut Izvestia unverletzt. Das russische Innenministerium hat den Vorfall mittlerweile bestätigt.rig
DJV-Arbeit mit "gut" bis "ausgezeichnet" bewertet

61 Prozent der Mitglieder in den Landesjagdverbänden beurteilen die Arbeit des Deutschen Jagdverbands mit "gut", 19 Prozent sogar mit "sehr gut" bis "ausgezeichnet". Das sind insgesamt 11 Prozentpunkte mehr als 2016. Im Vergleich zur vorangegangenen Mitgliederbefragung gab es in fast allen abgefragten Leistungsbereichen Steigerungen von 5 Prozentpunkten oder mehr. Jüngere Umfrageteilnehmer zwischen 18 und 44 Jahren sind dabei durchweg zufriedener mit der Arbeit des Dachverbandes als der Durchschnitt. Das sind zentrale Ergebnisse der zweiten DJV-Mitgliederbefragung, die das Marktforschungsinstitut GMS Dr. Jung im Frühjahr 2022 durchgeführt hat. Teilgenommen haben knapp 1.300 Jägerinnen und Jäger.
Jüngere Mitglieder urteilen positiver
Im Vergleich mit ähnlichen Interessensverbänden sehen knapp zwei Drittel der Befragten den DJV als eher besser (13 Prozent) oder in etwa gleich gut (52 Prozent) – das sind insgesamt 12 Prozentpunkte mehr als 2016. Auch hier beurteilen Teilnehmer zwischen 18 und 44 Jahren die Arbeit des Dachverbandes positiver.
Verbessertes Gesamtimage
83 Prozent der Umfrageteilnehmer stimmen zu, dass der DJV eine gut aufgestellte Dachorganisation ist, die zentrale Jagdthemen bündelt und kommuniziert (78 Prozent Zustimmung) und die Interessen der Jägerschaft proaktiv vertritt (76 Prozent). Die Zuwächse betragen hier 5 bis 7 Prozentpunkte gegenüber 2016. Die finanzielle Ausstattung des DJV im Vergleich zu anderen Naturschutzverbänden sehen allerdings über zwei Drittel nach wie vor als weniger gut oder schlecht an.
Mitglieder sind überdurchschnittlich aktiv
Das Engagement von Verbandsmitgliedern unter dem Dach des DJV ist weiterhin hoch: 39 Prozent geben an, ehrenamtlich aktiv zu sein. Ein Fünftel aller Befragten gibt sogar an, sich künftig noch stärker im DJV, Landesjagdverband oder in der Kreisjägerschaft einbringen zu wollen. Zum Vergleich: In der Bevölkerung sind lediglich 4 Prozent im Umwelt- und Naturschutz freiwillig aktiv.
Was haben wir gegen die Jagd?
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Trotz Wolfsstudie: Umweltministerium will keine Wölfe schießen
Werden Wölfe künftig in Deutschland bejagt? Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums wird das auch in Zukunft nicht der Fall sein.
Kathrin Führes 20.7.2022
Wie viele Wölfe sind genug und welche Grundlage bedarf es, um die Raubtiere zu bejagen? Darüber gibt es aktuell unterschiedliche Ansichten. Eine Studie des Instituts für Wildbiologie und Jagdwirtschaft (IWJ Wien), welche vom niedersächsischen Umweltministeriums in Auftrag gegeben wurde, hatte gezeigt, dass der Mindestbestand in Niedersachsen erreicht sei. Mit 39 Wolfsrudeln und 4 residenten Einzelwölfen sei die biologisch erforderliche Mindestanzahl an Wölfen erreicht. Eine kontrollierte Entnahme würde keine Gefährdung des Bestandes mit sich bringenBMU sucht nach anderen LösungenAuf Anfrage der „NOZ“ gab das Bundesumweltministeriums (BMU) bekannt, dass man dennoch keine Grundlage für eine gezielte Bejagung der Raubtiere sehe. (weiterlesen)